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Spitzbergen - Marathon am 09.06.2007 -
Der nördlichste Straßenlauf Marathon der Welt - Laufbericht von Andreas Kämper

Autor:  Andreas Kämper

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Starter beim Spitzbergen - Marathon 2007

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Inhaltsverzeichnis  

 

 

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Der nördlichste Straßenlauf Marathon der Welt

Da mittlerweile am Nordpol auch ein Marathon gelaufen wird, allerdings in Schneeschuhen, ist die Aussage des veranstaltenden Sportvereins auf Spitzbergen nicht ganz richtig. Sie bewerben ihren Marathon noch immer als den nördlichsten der Welt, doch das ist er nur noch unter den Straßenläufen. Trotzdem war es für die gut 30 Starterinnen und Starter, aus ca. 10 Nationen, etwas ganz besonderes, als am 09.Juni 2007 um 10 Uhr der Startschuss zum 13. Spitzbergen Marathon ertönte. Start und Ziel sind an der Sporthalle von Longyearbyen, dem Hauptort auf Spitzbergen, mit ca. 1.500 Einwohnern.
Mit +7°C und wenig Wind, hatten wir für den arktischen Sommeranfang ein perfekten Tag erwischt, so das die ganz dicken Winterlaufsachen im Hotel bleiben konnten. Der Kurs, eine Halbmarathonrunde, kann zwar nicht als absolut flach bezeichnet werden, stellt aber auch keine sehr große Herausforderung da. Halbmarathon und 10km werden auch angeboten.

Kurz vor dem Start

Nach dem Start kam erstmal eine große Runde durch den Ort, bevor es an den Adventfjord ging. Von nun an liefen wir immer am Wasser entlang, bis wir nach gut 3,5km den ersten Wendepunkt erreichten. Die Stimmung unter den Aktiven war so entspannt, wie ich es vorher noch nie erlebt hatte. Ein Teilnehmer aus New York z.B. hielt direkt an, als ich ihm nach meiner ersten Wende entgegen kam, um Fotos von unserer Laufgruppe zu machen. Hinterher erfuhr ich das er wirklich jeden fotografiert hatte. Die Zeit spielte sicher für die Meisten keine große Rolle, eher galt es das Erlebnis „Arktismarathon“ voll zu genießen.
Jetzt ging es wieder am Fjord entlang zurück nach Longyearbyen, und dann hinaus bis zum Flughafen, wo der zweite Wendepunkt liegt. Damit war Kilometer 15,5 passiert und es ging wieder zurück zum Start/Ziel.

Mir ging es prima, und ich lief zusammen mit Josef Wiedl, der Österreicher aus unserer Reisgruppe, nach 1:49Std. über die Halbmarathonmarke. Leider bekam ich dann leichte Probleme mit der rechten Wade, so das ich erst einmal das Tempo verlangsamte. Die Zeit war mir bei so einem außergewöhnlichen Marathon nicht so wichtig, aber ins Ziel wollte ich auf jeden Fall kommen. Außerdem war nach der ersten Runde klar, für km 37-41 braucht man noch ein paar Reserven, denn dann geht es vom letzten Wendepunkt am Flughafen stetig leicht bergauf. Dieses Teilstück war schon etwas ganz Besonderes, denn wir liefen hier oberhalb des Kohlekraftwerkes von Longyearbyen, auf einer Straße aus gut befestigtem Kohleschotter. Das hatte ich vorher noch nie, einen Lauf über Kohlen.

Es dauerte schon einige Kilometer bis sich meine Wade besserte, aber dann konnte ich doch wieder ganz locker laufen. Am Ende war es dann der 7. Gesamtplatz und Rang 4 in der M-45 in einer Zeit von 3:50:54 Std. Unser Österreicher gewann das erste Mal seine Altersklasse M-45, und belegte in 3:33:42 Std. den 4. Gesamtplatz. Mit Hans Vogel aus Stuttgart war noch ein weiterer Deutscher aus unserer Gruppe am Start. Er kam nach 4:00:07 Std. ins Ziel, und freute sich über Rang 10 gesamt und Platz 3 in der M-50. Es siegte der Norweger Ola Mellem in mäßigen 3:12:22 aber für einen Läufer der M-50 noch eine recht gute Siegerzeit.

Andreas im Ziel

Hans im Ziel

Zu einem echten Arktisabenteuer wurde unsere 9-tägige Reise noch durch einige tolle Touren. Eine Kajaktour über den Adventfjord, eine Schifffahrt zum Esmarc Gletscher und in die russische Bergbausiedlung Barentsburg, so wie eine Gletscherwanderung auf den Sarkofagen gehörten zum Reiseprogramm dazu. Am letzten Tag erlebten wir dann noch eine fantastische Hundeschlittentour. Es war schon erstaunlich mit welcher Energie, Ausdauer und Begeisterung die Huskys unsere Schlitten durch den 20 cm hohen Neuschnee der letzten Nacht über die Hochebene zogen. Nur gut, dass sie nicht beim Marathon starten dürfen.

Esmarc Gletscher

Gletscherwanderung

Kajaktour

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