| Am Siegestor biegen wir rechts ab. Wir laufen nun eine 
      Schleife an einer ganzen Reihe von Sehenswürdigkeiten vorbei, ehe wir 
      später nicht weit von hier entfernt  wieder vorbei kommen. | 
    
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      Endlich dürfen wir die volle Pracht des
      
      Siegestor genießen. | 
    
      | Besonders beeindruckend sind dabei
      Propyläen und 
      Glyptothek, 
      während im Lenbachhaus gegenüber momentan eine Franz Marc Ausstellung zu 
      sehen ist, 
      der wir wegen Zeitmangels nicht beiwohnen können. Die beiden zuerst 
      genannten Gebäude wurden im griechisch antiken Stil erbaut. So dürfen wir 
      uns fast wie
      
      Pheidippides fühlen, als er der Legende nach im Jahr 480 vor unserer 
      Zeitrechnung von Marathon nach Athen den ersten Marathon der Geschichte lief. | 
    
      |  
      Am Lenbachhaus 
      und Propyläen (links 
      im Bild) biegen wir nach links zur
      Glyptothek 
      und zum Obelisk ab | 
    
      | Bei so vielen geschichtlichen Gedanken und bei so viel 
      historisch schönen Bauwerken vergesse ich ganz die Pace von Mathias und 
      lass die beiden ganz ungewollt von dannen ziehen.Na ja, nun sind sie weg. Jetzt darfst du dein Tempo, wie schon bei den 43 
      Marathons und Ultras zuvor, selbst bestimmen. Ist auch besser so. :-) Ich 
      bin nun mal ein unverbesserlicher Marathonlaufindividualist. Nur so komme 
      ich auch zu meinem Laufspaß.
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      Vor uns die
      
      Glyptothek in die König Ludwig I. seine große Antikensammlung 
      unterbrachte | 
    
      | Ich nutze die wieder gewonnene Freiheit wie ein Vogel, der 
      aus dem Käfig entlassen wurde, um die uns entgegenkommenden Läufer auf 
      digitaler Leinwand zu bannen. Sie haben schon den Obelisk umrundet, der 
      auf uns noch wartet. Ja, über diesen imposanten Stein würde sich auch Obelix 
      freuen ... | 
    
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      Da die Strecke hier eine Schleife macht kommen uns die schnelleren 
      Läufer schon entgegen gelaufen | 
    
      | Obelix den Gallier vergessend biege ich auf die 
      prachtvolle Ludwigsstraße Richtung Odeonsplatz ein. | 
    
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      Auf dem Weg zum 
      Odeonsplatz | 
    
      | Am Odeonsplatz begrüßt uns eine wahre Menge von Zuschauern 
      vor der herrlichen Kulisse der gelblich gefärbten Theatinerkirche, die 
      sich dieses Mal nicht vor einem weißblauen, sondern einem strahlend 
      blauen Himmel wunderschön farblich abhebt. Oh, diese Zuschauerscharen hätte ich doch erst am Marienplatz erwartet. Nun ist 
      schon hier so viel los. Langsam aber sicher entdeckt das Münchner Publikum 
      diese so lange und so grundlos geschmähte Veranstaltung. Ja, der Bayer 
      braucht halt seine Zeit, aber wenn es mal bei ihm funkt, dann funkt es so 
      richtig!
 München und auch Frankfurt sind jedenfalls die beiden Marathons der deutschen Marathonerstliga, die gegenüber 
      dem mächtigen Marathondreigestirn Berlin, 
      Hamburg und
      Köln 
      mächtig aufholen.
 :-) Also Preißn passt's bei so viel Bayern- und Hessenpower auf!
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      Rechts die
      
      Theatinerkirche am 
      Odeonsplatz. Im 
      Vordergrund zahlreiche Zuschauer, die uns anfeuern | 
    
      | Die 1844 erbaute Feldherrenhalle war während der Nazizeit 
      eine braune Kultstätte, da hier 1923 Hitlers erster und einziger Versuch 
      mit einem Putsch an die Macht zu kommen, niedergeschossen wurde. Heute 
      wird hier keiner niedergeschossen und den braunen Fluch hat, als Segen für 
      dieses Land, bereits der laue Maiwind im Jahr 1945 verweht. So kann ich in lauer 
      Oktoberluft inmitten einer Schar froh gestimmter Marathonläufer an diesem 
      schönem Bauwerk vorbeiziehen, das wieder zur seiner ursprünglichen 
      Bestimmung, die beiden bayerischen Feldherren
      
      Graf Tilly und
      
      Fürst Wrede zu ehren, zurückgefunden hat. | 
    
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      Vor uns die
      
      Feldherrenhalle, bevor es in die Innenstadt geht | 
    
      | Durch eine recht enge Gasse laufen wir nun zum 
      Marienplatz, wo der Bär los ist. Als Publikumsmagnet moderiert hier, bei  
      Stadtmarathonläufern nicht ganz unbekannt, der "Van Man" Jochen 
      Heringhaus. Da kommt natürlich bei uns allen eine richtig gute 
      Marathonfestivalstimmung auf. | 
    
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      Am
      
      Marienplatz ist der Bär los. Da hier wieder einen Schleife gelaufen 
      wird, kommen uns auch wieder Läufer entgegen | 
    
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      So viele Zuschauer verleihen uns förmlich Flügel | 
    
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      Am Marienplatz. Rechts hinter den Zuschauermassen das
      
      Rathaus. Am Marienplatz moderiert wie so oft bei großen Marathons 
      Jochen Heringhaus alias der Van Man.  | 
    
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