Im Gegensatz zum Regensburg Marathon 2000 sind heute wegen der kühlen Witterung die Tische der Cafes im Freien verwaist. Damals labten sich die mitleidswürdigen Cafegäste bei Temperaturen um die 35 Grad im Schatten an kühlen Erfrischungsgetränken. Wir schauten sie neidisch wie Verdurstende in der Wüste Sahara an, denen der Zutritt zur nächst gelegenen Oase verwehrt wird.

Schließlich lassen wir den Trubel der Altstadt hinter uns. Auf den folgenden zwei bis drei Kilometern ist es deutlich ruhiger, bevor uns dann die Zuschauerscharen im Zielbereich begrüßen. Aber zuerst fasse ich noch einmal Verpflegung. Das Wetter ist uns zur Abwechslung mal wieder besser gesonnen, wie die Sonnenstrahlen beweisen.

Nach den ruhigen und ereignislosen beiden Kilometern hinter der Altstadt, erreichen wir schließlich den Zielkanal.

So mancher hat sich noch Kräfte für den obligatorischen Schlussspurt aufbewahrt und sprintet der so lange ersehnten Ziellinie entgegen.

Ich schieße noch schnell ein Foto bevor auch ich zum Schlussspurt ansetze und in Siegerpose die Ziellinie überquere. Auch ich fühle mich als Sieger, da ich bei diesem schönen Lauf so viele interessante Bilder schießen konnte.

Hinter dem Ziel ist ein Mistreiter so nett und macht das obligatorische Finisherfoto von mir.

<== Teil 8