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Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Vierbeinige Zuschauer beim Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

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Gebirgsmarathon Immenstadt am 01.08.2009 - Über 12 Gipfel musst Du gehen - Bildbericht von Thomas Schmidtkonz

42,2 Kilometer,  + 2700, - 2500 Höhenmeter, 12 Gipfelanstiege, eine Hitzeschlacht und ein Laufabenteuer und  Berglauferlebnis pur

Teil 7: Durststrecke und letzte Kilometer

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Böses Erwachen

Ich gebe Gas, da ich mich auf die Trinkstelle an der Gründlesscharte freue. Ich habe einen brennenden Durst und kaum mehr was zum Trinken, da ich einen großen Teil davon an den Läufer mit den Wadenkrämpfen abgegeben habe. Am liebsten würde ich, wie es gerade ein Mitstreiter macht, mein ganzes restliches Wasser über den Kopf schütten. Aber da sie hier das Wasser mühsam in Milchkannen hoch schleppen, will ich keinen Tropfen des wertvollen Nass sinnlos verschleudern und mir nur das mitnehmen, was sie hier entbehren können!

Endlich erreiche ich den tiefsten Punkt der Strecke. Hier muss doch der Tisch mit den Getränken stehen! Aber wo sind sie denn hin? Weit und breit kein Tropfen Wasser und von Verpflegung keine Spur. Andere Läufer treffen ein. Auch sie gucken verdutzt herum. Das kann doch nicht sein! Das darf doch nicht sein! Wollen die uns verdursten lassen?

Während die anderen noch von ihrem Schicksal sichtlich geschlagen sind und einfach ratlos herumstehen, weiß ich, es gibt nur einen Weg: Nicht heulen und weiter laufen und mit dem auskommen, was ich noch habe. Bis zur nächsten Verpflegungsstelle an der Mittelbergalpe brauchte ich letztes Jahr knapp 1 1/2 Stunden. Da ich mich jetzt schonen muss, um nicht zuviel herauszuschwitzen, werden es nun bestimmt einige Minuten mehr werden. Dazwischen gibt es am Weg auch keine Alpe, wo man einkehren könnte außer knapp vor der Mittelbergalpe die Gundalpe. Den Umweg zur Gundalpe kann man ich mir aber sparen, da es dann zur Mittelbergalpe auch nicht mehr weit ist.

Also gehe ich nun den Anstieg zum Gründleskopf an, der schon sonst eine der Schlüsselstellen der ganzen Strecke ist. Ich nehme jetzt radikal Tempo heraus und wandere gemütlich hoch. Ja, so und nicht anders muss es gehen!
;-) Wie gut, dass ich so viel Erfahrung zum Thema Schongang habe. Das kommt mir jetzt entgegen!

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

An der Gründlesscharte war der Verpflegungspunkt schon abgebaut. Ich habe kaum mehr Wasser und muss nun in der Hitze hier hoch!

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Diese Zuschauer links machen es uns vor, was man hier machen sollte.

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009
Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Ständig bergauf und bergab

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Diesmal laufe ich auf dem richtigen Weg unterhalb des Sedererstuibengipfel vorbei

Ende der langen Durststrecke

Die Strecke zieht sich bei der Hitze und dem Wassermangel noch mehr als in den Vorjahren in die Länge. Zeit und Raum sind unbeschreiblich dehnbar.
Während die Sonne auf mein Haupt gnadenlos herunter brennt, mache ich mir Gedanken über den Sinn und die Freuden des Lebens und über das was Luxus ist und was nicht.
Luxus ist für mich nun ein kleiner Schluck Wasser aus der immer leerer werdenden Flasche. Es sind nur noch wenige Tropfen übrig geblieben, mit denen ich geiziger umgehe als Dagobert Duck.
Vorfreude ist für mich das Wasser im Überfluss an der Mittelbergalpe. Selbst wenn sie den Verpflegungspunkt dort auch abgebaut haben, so gibt es dort noch einen Brunnen. Cola, Bananen usw., all das interessiert mich nicht mehr, wenn ich nur dort an mein Wasser komme!

Endlich endet der Grat mit seinem ewigen Auf und Ab. Der Weg biegt, diesmal mit Wegweiser, links ab. Von da an geht es bis zur Mittelbergalpe fast nur noch hinunter.

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Gleich wird der Weg einfacher, ...

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

... als wir links abbiegen.

Rettung an der Mittelbergalpe

Halb verdurstet und überhitzt erreiche ich endlich, nach fast 3 Stunden ohne Verpflegung seit der Wende, den Verpflegungspunkt an der Mittelbergalpe. Ich stürze nicht zum Tisch, sondern zuerst zum Brunnen. Dort saufe ich mich mit Wasser voll, fülle meine Flaschen und kühle mein Gesicht im kühlen Nass. Dann hole ich eine Laugenbretzel aus dem Rucksack hervor und tauche sie ins Wasser ein und esse dann den Brei auf. Das ideale Mittel gegen Mineralienmangel und Durst. Erst dann freue ich mich noch über 2 Gläser Cola am Verpflegungstisch.

So erfrischt und gestärkt kann ich mit neuem Mut den Rest der Strecke angehen.

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Endlich gibt es nach einer stundenlangen Durstphase wieder was zu trinken!

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Wackliger Steg über Hochmoor

Langer Fahrweg den Berg hinunter

Zuerst überquere ich auf wackligen Holzplanken eine sumpfige Wiese, bevor es auf einen teilweise asphaltierten Weg nur noch den Berg hinunter geht. Dabei überhole ich sogar noch zwei Mitstreiter. Diese Strecke zieht sich in die Länge und geht auf die Beine.

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Wasserfall im Wald

Schließlich, am Ende des Abstiegs gibt es etwa 1,5 Kilometer vor dem Ziel noch einmal Cola zum trinken. Hier sitzt der Seniorchef Willi Hiemer persönlich. Ich erzähl ihm von der nicht mehr vorhandenen Trinkstelle. Er hörte es schon von Läufern vor mir und äußert auch sein offenes Entsetzen und seinen Zorn: "Die brauchen mir nicht mehr helfen!"

Gebirgsmarathon Immenstadt 2009

Letzte Labestation 1,5 Kilometer vor und etwa 200 Höhenmeter unterhalb des Ziels

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