| Wenig Genuss auf den ersten drei KilometernKaum hat sich der Schauer verzogen, fällt schon der 
		Startschuss.Genusslauf Weltmeister hin oder her, auf den ersten drei Kilometern hält 
		sich mein Laufgenuss sehr in Grenzen. Das ist nicht weltmeisterlich! Da 
		und dort piekst es und die geschundenen Glieder melden sich zu Wort. Das 
		ist dann schon eher was für Laufmasochisten.
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|   Schon fällt der Startschuss | 
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|  Die 
ersten 3 Kilometer fallen mir erwartungsgemäß schwer. | 
|   Aber dann geht es deutlich flüssiger voran. | 
      | Der Verfolger ThorstenNach knapp zwei Laufkilometern rauscht nun auch noch 
		Thorsten, mein härtester Verfolger in der Gesamtwertung, an mir vorbei. 
		Das berauscht mich nicht! Uff, wenn der so weiter läuft rutsche ich noch 
		einen Platz weiter nach hinten. Mangelnder Laufehrgeiz, zu viele 
		Laufpfunde und zu wenig Lauftraining hin oder her, das will ich nun doch 
		nicht zulassen und versuche Anschluss zu halten. Das gelingt mir so halbwegs mit Müh und Not. 
		Insgeheim hoffe ich auf den kleinen Anstieg in der zweiten Hälfte, der 
		ersten der 4 Runden. In der Tat, Thorsten ist wohl etwas zu schnell losgelaufen. Er wird nun 
		deutlich langsamer. Da kann ich nun meinerseits an ihm vorbeiziehen. So 
		gesagt, so getan. Bald kann ich sogar etwas Abstand gewinnen.
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|   Thorsten mein härtester Verfolger in der Gesamtwertung hat mich gerade 
überholt. | 
|   :-) Solange ich ihm im Auge behalte, habe ich ihn unter Kontrolle! | 
|   Derweil genieße ich auch den schönen Blick zum Walchsee | 
      | Unterwegs lerne ich eine ältere Läuferin aus Winterthur 
		kennen. Ich frage sie, ob sie auch in zwei Wochen beim Luzern Marathon 
		mitläuft, was sie verneint. Später wird sie sogar Siegerin ihrer 
		Altersklasse bei diesem Lauf! | 
|  In der 
2. und 3. Runde habe Thorsten schon etwas abgehängt und laufe eine Zeitlang mit 
einer Schweizer Läuferin zusammen
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|   Hier bin ich schon in der letzten der vier Runden. Mit einer Zeit unter 2:00 
wird es zwar nicht mehr klappen, aber ich fühle mich immer noch sehr gut. | 
      | Irgendwann gibt die Schweizerin Gas, während ich 
		zurückfalle. Obwohl es mir seit Kilometer 3 gut geht und kaum was weh tut, werde ich 
		nun doch etwas langsamer. Mit der Wunschzeit unter 2 Stunden wird's doch 
		nichts werden. Die Strapazen der zurückliegenden Tage waren doch etwas 
		zu groß und meine Fitness zu gering. Dennoch freue ich mich als die 20 
		km Marke sozusagen den letzten Kilometer der dreitägigen Tour einläutet
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|   Nun folgt der 73. Kilometer der Gesamttour. Aber hier geht es auch nicht mehr 
bergauf | 
|   Nur noch 100 Meter! | 
      | Ich gebe noch einmal etwas Gas und erreiche nach gut 
		2:03 Halbmarathon - Stunden die Ziellinie. Das sind zwar gut 9 Minuten 
		mehr als vor 2 Jahren, aber ich fühle mich dafür heute besser. | 
|  Juhu 
ich hab's geschafft und fühle mich immer noch super! | 
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      | Thorsten kommtNur kurze Zeit später überrennt Thorsten jubilierend 
		die Ziellinie und dann auch noch mich. Da hat er sich ja noch einmal 
		ganz schön und unbemerkt an mich herangepirscht! :-) Was die Platzierung und die Endzeit betrifft, so ist sie uns 
		eigentlich auch schnurz- piep- egal. Wir freuen uns alle, dass wir 
		während der drei Tage trotz der Wetterkapriolen soviel Laufspaß hatten.
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|  Nur 
kurze Zeit hinter mir läuft Thorsten ein, der sich ebenfalls ungemein freut
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|   Alte Tourbekannte - Zielfoto von Iris, Thomas und Thorsten | 
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Thorsten singt seine Kölner Hymne, nach dem das auf der Hohen Salve wegen dem 
Unwetter gestern ausfallen musste  | 
      | Während Thorsten seinen Freudentanz aufführt und die 
		Kölner Nationalhymne singt, lichte ich noch Jonathan Wyatt mit einem 
		zukünftigen Bergläufer in den Armen ab. Es ist aber nicht Jonathans 
		Nachwuchs, sondern eine Läuferin wollte mal unbedingt ihren Kleinsten in 
		Jonathans Armen fotografieren. | 
|   Hier wird ein zukünftiger Bergläufer vom Meister persönlich geadelt |