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Andreas und Jürgen etwa bei Kilometer 30

laufspass.com -  Bad Füssing Marathon am 1.2.2004 - Bericht von Andreas Danner

 

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Eröffnung der Laufsaison 2004 mit dem Team Bittel beim 11. Thermen-Marathon Bad Füssing am 01. Februar 2004
von Andreas Danner

 

Meine Laufsaison eröffnete ich am 01.Februar 2004 um 5.23 Uhr mit der Abfahrt zum 11. Thermen-Marathon in Bad Füssing.

Bereits um 4.00 Uhr klingelte der verdammte Wecker und nach langen hin und her, quälten wir uns um 4.30 Uhr aus den warmen Federn. Zum Frühstück gab es zwei mit Honig gestrichene Weißmehlsemmeln und einen halben Topf Kaffee sowie für die knapp 300 Kilometer lange Autofahrt ein 1,5 Liter mit Kohlehydraten angereichertes Getränk. Überpünktlich (7 Minuten vor der Zeit, kommt selten vor) und bei minus 6 Grad verließen wir unseren Wohnort Heidelheim bei Selb.

Die Anreise verlief ohne Probleme und ab der Autobahnausfahrt war das Lauf - Event ausgeschildert. Um 8.15 Uhr parkte ich auf dem übergroßen Parkplatz vor der Johannestherme in Bad Füssen.

Bei der Abholung der Startunterlagen herrschte am frühen Morgen noch keine Hektik und Stress, jedoch sollte sich dies bald ändern. Nach dem Empfang der Startunterlagen suchten wir uns in der Johannestherme ein Schließfach.

Ich begann mich mit der schwerwiegenden Entscheidung der Kleiderordnung zu befassen. Funktionsshirt, Laufshirt, Flecceshirt, Windjacke und lange dünne Hose. Keine Mütze, kein Stirnband, keine Handschuhe.

Meine Laufpartnerin Jeannette hatte es dagegen einfacher, sie musste verletzungsbedingt nur den Bikini, für den Thermenbesuch anziehen.

Gegen 9.00 Uhr ging dann der Trubel so richtig los, fast 3.000 Läufer befassten sich mit der Vorbereitung auf Ihren 10 km -, HM- oder Marathon Lauf.

In der Zwischenzeit beobachtete ich den einen oder anderen Läufer und beschloss mich vom Flecceshirt zu trennen, denn das Thermometer kletterte unaufhörlich Richtung plus 12 Grad. Ich holte mir meine Sonnenbrille aus dem Auto, den der große Planet erstrahlte am wolkenlosen Himmel.

Nach einem kurzen Small-Talk mit einem älteren Ehepaar, ging ich dann auf die Suche nach Thomas. (Thomas Schmidtkonz von Team Bittel, er ist eigentlich Schuld, dass ich diese Laufsaison so früh beginne, geplant war eigentlich ein Start erst Anfang Mai)

Wir fanden uns am vereinbarten Treffpunkt und nachdem alle Teammitglieder vereint waren beobachteten wir den Start zum 10 km Laufes. Hier starteten Gaby und Anne.

Neben dem ganzen Trubel habe ich mich dann doch noch 5 Minuten warmgelaufen. Gespannt warteten wir dann auf den Startschuss der Halb- und Marathonies.

Punkt 10.00 Uhr fiel dann der Startschuss und das ca. 900 Teilnehmer starke Läufervolk stürmte los. Von wegen bis zum Überqueren der Zeitmessung vergingen ca. 4 Minuten, aber danach waren wir nicht mehr zu halten. In unsere Gruppe Lauftempo immer in Nähe des Besenwagens liefen die Halbmarathonies Manuela, Rudolf und Jörg. Auf die Marathonstrecke wollten sich nur Thomas und ich begeben, jedoch gesellte sich Jürgen nach ca. 1 km zu uns.

Jürgen, ein Teilnehmer aus Kronach, lief den Thermenlauf schon das zweite mal und ich verabredete mich mit ihm am 21. März 2004 zum „Lauf rund um die Ködeltalsperre“.

So nun aber zur Strecke. Die flache Strecke mit keinen nennenswerten Steigungen war schneefrei und überwiegend trocken. Thomas achtete auf ein sehr langsames Anfangstempo und bremste Rudolf einige Male. Diese Aktion der Tempobremse sollte später seine Wirkung zeigen.

Wir liefen so dahin, jeder erzählte ein bisschen über sich, ab und zu mal ein Witz am Rande. Na was soll ich sagen, es war eine ganz lustige Truppe.

Unsere Halb- / Marathonlaufgruppe von links: Rudolf, Jörg, Andreas, Manuela und Jürgen ganz rechts

 

An den Verpflegungspunkten gab es alles was das Läuferherz begehrt, hierzu ist anzumerken, dass die Verpflegung sehr gut organisiert war.

Nach genau einer Stunde hatten wir dann Kilometer 9 passiert und Rudolf wollte langsam auf und davon, da er eine neue persönliche Bestzeit über die Halbmarathonstrecke aufstellen wollte, aber Thomas bremste ihn sehr geschickt.

Bei km 10 gab ich meinem Körper dann das erste Powergel und weiter ging es durch die sehenswerte verträumte Landschaft mit all den kleinen Dörfern und alten Häusern. Nach der Verpflegungsstation km 15 verabschiedeten sich dann Manuela und Rudolf und liefen auf Bestzeit. Im Ziel trennten wir uns dann auch von Jörg und unserer Laufjacken.

Während sich Thomas noch kurz mit seiner Frau Gaby unterhielt, lief ich weiter, war mit meinen Gedanken bei meiner Laufpartnerin, welche sich zu dieser Zeit schon 2 Stunden im wohlwollenden warmen Nass der Johannestherme entspannte und bei den „letzten“ 21 Kilometern.

Bis dato liefen wir in Sollzeit mit 6:10 bis 6:40 Minuten je Kilometer.

Ab Kilometer 25 liefen wir bis Kilometer 30 auf Gegenwindkurs ohne unsere Sollzeit zu reduzieren. Das kostete Kraft und zerrte an den Nerven. Als wir endlich auf Rückenwindkurs einbogen blieb mir für ca. eine Sekunde die Luft weg. Ab dieser Stelle merkte ich auch ein leichtes Unwohlsein in meinem Magen-Darm-Trakt.

Bei Kilometer 34 schlug ich mich kurzer Hand in die Büsche und entleerte meinen Mageninhalt.

Kilometer 35 bis 36 waren zeitlich gesehen die schlechtesten mit Zeiten um die 9 bis 10 Minuten/Kilometer.

Bei KM 38 ließ ich Thomas dann ziehen, powerte mich mit meinem letzten Gel nochmals hoch, biss die Zähne zusammen und lief im 7er Schnitt die letzen 4.195 Meter bis ins Ziel.

Thomas Überraschung war groß als er mich schon so bald im Freigetränkezelt sah. Mit 4:53 und ein paar Zerquetschten finischte ich meinen 7 Marathon in persönlicher Bestzeit. Regenerierte in der Therme 4 Stunden in Bad und Sauna, bevor wir uns dann auf die Heimreise machten.

Thomas danke ich für das immer wieder Kopfdrehen und Kontrolle ob ich noch da bin, für die Aufmerksamkeit mich immer in seinem Windschatten laufen zu lassen, für die Motivation während des Laufes.

Einer meiner schönsten Läufe und nächstes Jahr gerne wieder.

Meine Bewertung der Veranstaltung

  • Organisation sehr gut
  • Verpflegung sehr gut
  • Zuschauer gut
  • Strecke sehr gut (für den Wind kann der Veranstalter ja nichts)
  • Preis Leistung sehr gut

E-Mail an Andreas

Bericht von Thomas

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