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Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

"Mozart" beim Thermenmarathon in Bad Füssing

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Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007 -   Bildbericht von  Thomas Schmidtkonz

Teil 4: Mein Halbmarathon

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Mein Halbmarathonlauf

Ich reihe mich im vorderen Starterfeld bei Elke ein, die erfahrungsgemäß wohl etwa mein Tempo laufen wird, aber im Gegensatz zu mir den kompletten Marathon laufen wird. Dabei tauschen wir ein paar Worte aus und erwarten sehnvoll den Startschuss, damit es uns endlich richtig warm wird.
Als dieser endlich fällt, setzt sich wie so oft der Läuferlindwurm stockend in Bewegung. Da ich aber recht weit vorne gestartet bin und die Straße breit ist, kommt er schnell in Fluss. Dabei versuche ich gerade den ersten Kilometer nicht zu schnell anzugehen.
Trotzdem spüre ich bald meinen Atem und die ersten leichten Anzeichen von Anstrengung. Da ich keinen Pulsmesser trage und mich daher voll auf mein Laufgefühl verlassen muss, drossle ich gleich wieder mein Tempo und lasse dabei Elke von mir wegziehen.

Ich will bereits auf den ersten Kilometern entscheiden, ob ich auf eine neue persönliche Bestzeit oder einfach nur unter 1:45 laufen will. Die alte Marke steht bei 1:40:45 vom Jahr 2001. Als Genussläufer will ich mich dabei nicht quälen, also keinesfalls das Letzte aus meinem Körper rausholen. Ich will die Strecke zwar flott, aber auch mit einem guten Körpergefühl durchlaufen. Da ich in letzter Zeit nicht viel trainiert habe und der Weihnachtsspeck noch auf den Rippen sitzt, rechne ich nicht mit einer allzu guten Endzeit. Auf der anderen Seite kommt mir das heutige Wetter sehr entgegen. Es ist fast windstill und das Thermometer zeigt nur etwa 3 Grad. Das ist für mich das richtige Wetter in Shorts zu laufen und auf die Tube zu drücken. Ich werde sehen ja bald sehen welche Gründe die Oberhand gewinnen werden!

Wir verlassen Bad Füssing und laufen durch eine offene dem Wind ausgesetzt Landschaft. Was haben wir hier schon für Stürme erlebt? Heute bläst dafür nur ein laues Lüftchen. Trotzdem ist es immerhin ein Gegenwind. Wie gut, dass mich gerade der 3:30 Zugläufer mit seiner Menschtraube überholt. Diese sorgt für den passenden Windschutz! Aber was macht denn der 3:30 Zugläufer plötzlich vor mir?
Ich bin vor ihm gestartet und bin den ersten Kilometer in 4:43 gelaufen? Will er auf 3:20 oder gar 3:15 laufen?

Bei Kilometer 5 fasse ich die erste Verpflegung und esse ein mit mit Koffein versetztes Powergel. Das beschwingt und hilft mir den einzigen winzigen Anstieg hier gut zu überwinden. Dabei überholt mich mein Lauffreund Anton, der sicher heute auch wieder eine Reportage über diesen Lauf schreiben wird, da er mit Fotoapparat unterwegs ist. Er ist so nett und lichtet mich ab.
Wahnsinn wie locker er das alles in diesen für mich Horrortempo macht! Für ihn ist das "Wellnesslauftempo" während ich mich hier redlich abplagen muss!

Die Plagerei scheint sich aber zu lohnen, da meine Zwischenzeiten eine für mich gute Endzeit erwarten lassen, wenn ich nur nicht noch einen Einbruch erleide.

In Hart passiere ich die 10 - Kilometermarke in einer Zeit von 47:34. Mit einer neuen Bestzeit könnte es zwar knapp werden, aber mittlerweile rechne ich immerhin mit einer Endzeit um die 1:42.

Trinkstelle bei Kilometer 10 in Hart (Foto vom Jahr 2005)

Durch den Richtungswechsel haben wir nur den leichten Wind vermehrt im Rücken und es geht leicht abwärts. Das erleichtert uns das Laufen und so lege ich vorsichtig einen Zahn zu.

An der langen Gerade Richtung Aigen treffe ich wieder Anton, der auch hier fleißig fotografiert. Stolz verkünde ich ihm, dass ich auf eine gute Endzeit hinlaufe.

Am Ende der langen Gerade nach Aigen (Foto vom Jahr 2005)

Die zweite Hälfte der Strecke läuft für mich noch flüssiger als die erste Hälfte. Ich bemerke zwar, dass ich mir eine Zeit unter 1:40 wohl abschminken kann, aber eine neue Bestzeit noch in Reichweite liegen kann. So beiße ich doch mal etwas die Zähne zusammen und setze bei Kilometer 20, den ich nach 1:35:01 erreiche, zum Endspurt an.

200 Meter vor dem Ziel steht Gaby am Streckenrand und feuert mich an. das tut gut und gibt mir Kraft!
So renne ich überglücklich nach einer Laufzeit von 1:40:03 über die Ziellinie. Ich bin zwar knapp an der magischen 1:40 - Grenze gescheitert, aber bin mit dieser Laufzeit mehr als glücklich. Es ist mir gelungen eine fast 6 Jahre alte Bestzeit zu verbessern und das im Alter von 47 Jahren, wo man in anderen Sportarten schon längst zum alten Eisen gehört!
Diese Zeit entspricht immerhin einer 1:34:35 im besten Lebensalter!
;-) Lieber Leser, für einen unterdurchschnittlich begabten Genussläufer wie mich ist das schon eine ordentliche Laufleistung oder?

Mit vor Stolz gewölbter Brust nehme ich die gläserne Finishermedaille entgegen, als wäre es eine Siegermedaille.

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Das Zielareal nachdem ich meinen Halbmarathon gefinisht habe

Aber genug der hier in Szene gesetzten Selbstlob - Hudeleien.
Ich renne gleich nach den Lauf zum Auto zu meinem so sehr vermissten Fotoapparat, um noch einiges vom Lauf ablichten zu können.

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Dieser Marathonläufer geht gerade in die zweite Runde, während ich es schon hinter mir habe

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Hier laufen weitere Halbmarathonläufer ein

Dabei treffe ich auch meinen Freund Dietmar, der immer so gerne verkleidet läuft. Heute feiert er mit  Mozarts Gewand und Startnummer 251 den 251. Geburtstag des großen Musikers und Komponisten.

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Mein Freund Dietmar Mücke von www.laufmalwieder.de  lief mit Startnummer 251 zum 251. Geburtstag von Mozart als Mozart verkleidet

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Der echte Mozart zum Vergleich
Bildquelle WIKIPEDIA

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Bei so einer gelungenen Verkleidung muss ich mich doch gleich mit ablichten lassen!

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

Es laufen immer weitere Halbmarathonläufer im Ziel ein, ...

Thermenmarathon Bad Füssing am 4.2.2007

... während ich meinen Durst wie so viele andere mit alkoholfreiem Bier lösche.

<== Teil 3 Teil 5 ==>

 

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