Andrew Symonds und Tom Owens gewinnen 
Auftakt-Etappe / Favoriten in übrigen Klassen ebenfalls vorne 
 
Andrew Symonds und Tom Owens sind ihrer Geheimtipprolle auf den Sieg beim 5. 
GORE-TEX® Transalpine-Run gerecht geworden. Die Schotten vom „Saab Salomon 
Outdoor Team“ bewältigten die 35,03 Kilometer und 2.543 Höhenmeter von 
Oberstdorf nach Lech am Arlberg in der beeindruckenden Zeit von 3:35:09.3 
Stunden. Mit fast einer Viertelstunde Rückstand sicherten sich Thomas 
Geisenberger und Michael Veit vom „Team Dr. Steinbauer“ den zweiten Platz 
(3:49:56.0). Knapp zwei Minuten hinter den beiden Deutschen reihten sich 
Matthias Dippacher und Christian Stork von „BLT Laufsport Saukel Haglöfs Men“ 
ein (3:51:40.0). 
 
Dass mit den beiden Profis von der Insel in diesem Jahr beim Transalpine-Run zu 
rechnen ist, hatte das Duo Symonds/Owens eigentlich schon im Vorjahr 
unterstrichen, als sie sich beim TransRockies Run als Zweite nur den Siegern 
geschlagen geben mussten. Dass es allerdings bei ihrer Premieren-Teilnahme 
gleich am ersten Tag einen solch eindeutigen Sieg geben würde, war dann auch für 
die beiden Athleten selbst sehr überraschend. Zumal sie es „auf der Strecke 
genossen und auch zwischendurch Geheinheiten eingelegt haben“, so Andrew 
Symonds.  
 
Sein 27-jähriger Laufpartner Owens ergänzte: „Wir haben es in den Anstiegen 
leicht angehen lassen und bergab relaxt.“ Dennoch reichte die leichte Gangart 
hoch zur Fiderescharte (2.210), um bis zum Gipfel die gesamte Konkurrenz 
abzuschütteln. „Die Läufer sind nach und nach abgefallen. Ganz oben waren wir 
dann ein wenig weg. Danach haben wir von den technischen Passagen profitiert, 
die liegen uns“, fügte Owens an, dem wie Symonds die Anstrengungen auf dem teils 
matschig und rutschigen Kurs nicht anzusehen war.
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Plätze zwei bis fünf innerhalb eines fünf-minütigen 
Abstands 
 
Neben den beiden dominierenden Läufern waren die nach ihnen einlaufenden Teams 
nicht minder überrascht. So meinte Michael Veit vom zweitplatzierten „Team Dr. 
Steinbauer“: „Wir hätten damit nie gerechnet. Wir sind davon ausgegangen, mit 
Glück in die Top-10 zu laufen.“ Und auch die beiden drittschnellsten Männer 
waren mit dem Ergebnis zufrieden, hatte doch der Vorjahressieger in der 
Masterwertung, Christian Stork, zwischenzeitlich arge Probleme: „Es sah nicht 
besonders gut aus. Aber Matthias (Dippacher) hat mich dann gut verpflegt und 
ziehen können.“ 
 
Titelverteidiger in der Master-Wertung auf Kurs 
 
Bei Storks letztjährigem Teampartner Dr. Thomas Miksch von „BLT Laufsport Saukel 
Haglöfs Master“ hingegen lief alles rund. Nach 3:55:57.9 Stunden überquerte der 
Titelverteidiger bei den Master-Teams mit seinem neuen Laufkollegen Anton 
Philipp als erstes Duo mit einem Gesamtalter über 80 Jahren die Ziellinie. Mit 
einem Rückstand von 16:32.9 Minuten folgten Uli Morgen und Florian Eberle vom 
„Team Gesundheitseck“ (4:12:30.8), weitere 15 Sekunden dahinter die beiden 
Spanier Oscar Perez Lopez und Eladio Lantada Zarzosa vom „Team Elyos“ 
(4:12:56.6). 
 
Läufer von der Insel dominieren Mixed-Wertung 
 
Wie bei den Männern hat auch in der Mixed-Klasse ein Duo von „Saab Salomon 
Outdoor“ den Sieg auf der ersten von acht Tagesetappen gefeiert. Die beiden 
Briten Angela Mudge und Ben Bardsley benötigten für die Strecke nach Lech am 
Arlberg, dass heute erstmals eine Etappenankunft im Rahmen des GORE-TEX® 
Transalpine-Run organisierte, 4:05:57.9 Stunden und liefen damit auch den 
siebten Platz im Gesamtklassement ein. Eine starke Leistung, die besser hätte 
ausfallen können, wenn die Füße des 37-jährigen Bardsley mitgespielt hätten: 
„Ich habe mir mit meinen Einlagen Blasen gelaufen und musste sie daher 
rausnehmen. Ansonsten haben wir aber die Etappe genießen können“. 
 
Hinter den beiden Assen kam mit großem Rückstand die 
schweizerisch-österreichische Paarung von „Team Salomon“, Gaby Steigmeier und 
Seppi Neuhauser, ins Ziel (4:23:32.9). Den beiden erfahrenen Transalpine-Runnern 
folgten mit Iona Robertson und Casey Morgan von „Team TPC Freight Management“ 
zwei weitere Briten (4:30:46.9). 
 
Bei den Damen unterstreicht Irene Senfter ihre 
Klasse 
 
Die GORE-TEX® Transalpine-Run-Siegerin der Jahre 2006 und 2007, Irene Senfter, 
schickt sich an, mit ihrer neuen Partnerin im „Team Latsch“, Petra Theiner, 
einen weiteren Titel einzufahren. Die beiden Südtirolerinnen kamen nach 
4:58:49.5 Stunden in Lech am Arlberg an. Knapp dahinter folgte „Team 
Salomon-Auszeit“ mit Julia Böttger und Iris Leistner (5:02:34.1). Ein 
Rückstand von etwas weniger als vier Minuten, der aber beinahe noch geringer 
ausgefallen wäre, denn Theiner konnte gerade so einen Fauxpas vermeiden: „Wir 
hatten schon Respekt vor der Etappe, da sie lang und matschig war. Ich wäre dann 
ja auch beinahe in einen Bach gefallen.“  
Als drittes Damenteam erreichten die letztjährigen Zweiten Martina Pfeifhofer 
und Elisabeth Egarter vom italienischen „Team Sexten Salomon“ das Ziel 
(5:04:54.6). 
 
 
Vorschau Etappe 2 von Lech am Arlberg nach St. 
Anton am Arlberg: 
 
Im Vergleich zu heute ist die morgige Etappe, die ab der zweiten 
Verpflegungsstelle bei der Ulmer Hütte der 2007er Route folgt, leichter. 
Insgesamt müssen auf dem Weg nach St. Anton „nur“ 24,63 Kilometer zurückgelegt 
werden. Allerdings ist der kürzeste Abschnitt des GORE-TEX® Transalpine-Run 2009 
auch der alpinste. Der Streckenverlauf ist äußerst unrhythmisch und beinhaltet 
viel wegloses Gelände, leichte Kletter- und anspruchsvolle Trailpassagen. Im 
Verlauf der Etappe müssen 2.014 Höhenmeter überwunden werden. Maßgeblich 
verantwortlich dafür ist der vierthöchste Berg der Rennwoche, der Vallugagrat 
(2.750 m).  |