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Swissalpine Marathon K42 am 28.0.2012 - Bildbericht von Annette Oberle

Teil 2

Autor:  Annette Oberle

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Swissalpine Marathon 2012
Im Hintergrund der Piz Kesch beim Swissalpine Marathon 2012

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Swissalpine Marathon 2012
Swissalpine Marathon 2012
Swissalpine Marathon 2012
Swissalpine Marathon 2012
Swissalpine Marathon 2012
 
Nach kurzer Stärkung mit Bouillon und Cola geht es schnell hinab ins Sertigtal. Auch hier ist der Abstieg für geübte Bergwanderer oder Trailläufer einfach, vor allem Trailschuhe leisten hier einen guten Dienst. Locker geht es in Serpentinen das Chüealptal hinab, in der Ferne glitzert unten ein Bach. 
Swissalpine Marathon 2012
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Die ersten Nebel ziehen auf, das Wetter verschlechtert sich. Unten im Tal gibt es eine weitere Verpflegungsstation, wieder mit Sanitätern. Es wird um uns nun immer grauer und auch windiger. Ich ziehe nun die Läuferjacke über. Es lässt sich weiter locker auf einem breiten geschotterten Fahrweg laufen, vorbei an einer Melkstation, wo Bauer mit Hilfe seines Hundes die Kühe durchtreibt. Das Läuferfeld ist nun sehr auseinander gezogen. Immer wieder komme ich an einem Läuferehepaar aus Ludwigshafen, nördlich von meine Heimatstadt Karlsruhe gelegen, vorbei, die schon im letzten Jahr den K78 gefinisht haben und nun kurz vor dem Ende des K78 in 2012 sind. Am Talende der Chüealp liegt ein riesiger haushoher Findling, den der Gletscher hier liegen ließ, mein Geologenherz schlägt hier höher. Der Blick hinein in ein schönes Seitental, das mein Freund, der vor mehr als eine halben Stunde als K78er Läufer hier noch gesehen hat, bleibt mir nun durch tief hängende Wolken versperrt. Ein Blick zurück zeigt mir dasselbe Bild, der Sertigpass ist in dichtem Nebel verschwunden.
Swissalpine Marathon 2012
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Swissalpine Marathon 2012
Nun geht weiter auf dem breiten Fahrweg nach rechts schwenkend Richtung Sertig-Dörfli. Bald darauf verlassen wir den Weg und laufen auf einem kleinen, teilweise etwas durch Kuhtritte und Läuferfüße matschigen Wanderweg durch Almwiesen, bis wir Sertig-Dörfli erreichen. Auch hier ist eine Verpflegungsstation. 25 Kilometer liegen nun hinter mir.

Nun geht es weiter über Weiden. Nun beginnt der Aufstieg auf einen kleinen Wanderweg entlang einer Talflanke des Sertigtals. Es regnet immer stärker und blitzt und donnert immer wieder. Meine Läuferjacke ist durch den Gewitterrege immer stärker durchnässt.  Ich bedauere die Läufer, die jetzt noch oben am Sertigpass sind. Immer wieder sind kleinere Bäche auf dem schmalen Wanderweg zu überqueren. Rechts und links stehen mit dichten Flechten bewachsene Kiefern. Der Waldweg steigt manchmal leicht an, doch mir fehlen jetzt bei dem strömenden Regen ein wenig die Kraft und auch die Motivation, die selbst die flachen Anstiege zu laufen. So sehr ich Petrus und den Wettergott an der Keschhütte gelobt habe, so sehr verfluche ich ihn nun. Die Kamera packe ich nun weg, denn nun ist kein Foto mehr möglich, ohne die Kamera zu schädigen. Der Blick ist bei schönem Wetter bestimmt lohnenswert. Ich danke von Herzen dem japanischen 78km-Läufer vor mir, der mich immer wieder motiviert, die Abstiege zu laufen und die leichten Aufstiege tapfer zu marschieren.

Nach dem Einmünden des Wanderwegs auf eine asphaltierte Straße, gibt es bei einigen Häusern in einer Kurve eine weitere Verpflegungsstation. Nun geht es entlang der Straße weiter, das Wasser fließt in breiten Strömen von der Straße, die Fußgänger oder Wanderer haben alle einen Regenschirm. Selbst Jacken mit mehreren 1000 mm Wassersäule halten dem Regen nun nicht mehr stand. Auf einem breiterem Forstwege und wieder einem kleineren schmalen Waldweg treffen wir auf die letzte Verpflegungsstation in Clavadel. Die Helfer harren trotz Regen und Kühle frohgelaunt aus. Ein Helfer muntert mich mit Blick auf mein müdes Gesicht mit „Nur noch 4 km bis Davos“ auf. Halleluja! Die letzten Kräfte werden mobilisiert und weiter geht es auf dem Trail und dann auf breitem Forstweg abwärts Richtung Davos.

1,5 km vor dem Ziel noch ein kurzer fieser Aufstieg, dann geht es um die Kurve gen Tal. Helfer mit Schirmen bewaffnet rufen "Nur noch 1 km ins Ziel", ich höre nun auch den Stadionsprecher, bin nun auch unten auf der Straße, rechts grüßen die letzten ausharrende Feuerwehrleute. Nur kurz ist der asphaltierte Weg bis ins Stadion, in dem jeder Läufer fröhlich begrüßt wird. Die Helfer sind auch hier noch trotz stundenlangem Regen fröhlich und jubeln einem zu.
Ich hole mir mein T-Shirt ab, der Swissalpine-Steinbock glänzt auf dem Rücken des schönen, sogar mit UV-Schutz ausgestatteten Shirts. Meinen Bon für das alkoholfreie Weißbier löse ich ebenfalls ab, obwohl ich es wegen dem kalten Wetter leider nur zur Hälfte trinke. Die Batterie an halbvollen Biergläsern vor der Eissporthalle zeigt mir, dass ich bei diesem Regen nicht die einzige mit wenig Durst auf Bier bin, obwohl dieses nach einem Lauf alle Mineralstoffe wieder zurückbringt. Zähneklappernd laufe ich noch wenige Kilometer zu meiner Unterkunft, Umziehen lohnt nun wirklich nicht bei diesem Regen.

Swissalpine Marathon 2012
Swissalpine Marathon 2012

Mein Fazit:

Ein sehr gut organisierter Lauf, für die Veranstalter bestimmt auch ein sehr teuerer Lauf, da die Verpflegungsstationen oben auf der Keschhütte und dem Sertigpass nur durch Hubschrauber erreichbar sind. An der Verpflegung wurde dieses Jahr leider gespart. Laufkollegen, die in den Vorjahren am Swissalpine teilgenommen haben, hatten die Verpflegung der Vorjahre sehr gelobt und kritisierten die diesjährige heftig. Auch ich fand, dass die einzige Sorte Riegel sehr an Sand erinnert. Auch die Zielverpflegung mit einigen Bananen und Äpfeln fand ich abgesehen vom Weißbier sehr mager.
Ein großes Lob zolle ich den vielen freundlichen Helfern an der Strecke und im Ziel, die trotz strömenden Regen stundenlang ausharrten und jeden Läufer durch ihre Fröhlichkeit aufmunterten. Die Laufstrecke fand ich sehr schön, mit den herrlichen Abschnitten auf den hochalpinen Tälern zu Fuße des Piz Kesch.
Der letzte Abschnitt zwischen Sertig-Dörfli bis Davos kam mir lang und etwas eintönig vor, aber dies ist wohl dem schlechten Wetter zu zollen.  Die Wege sind sehr gut zu laufen, auch für Trailrunning-Anfänger. Nicht vergessen  sollte man auch, dass das Ticket der Schweizer Bahn für die die Hin- und Rückfahrt bis zur Schweizer Grenze, die Fahrt nach Bergün am Samstag für die Marathonläufer und mehrere Tage lang die Fahrten von Davos bis Sankt Moritz mit der Rhätischen Bahn in der Startgebühr eingeschlossen sind und noch einen schönen Urlaub erlauben. Kurzum - ein wunderschöner Bergmarathon in einer grandiosen Berglandschaft, dessen Teilnahme für jeden Läufer ein lohnenswertes Erlebnis ist.

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