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1. Andorra Trail Marathon am 12. Juli 2014 - Laufbericht und Bilder von Jürgen Sinthofen

Marato del cims

Teil 2

Autor:  Jürgen Sinthofen

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Weitere Laufberichte

Andorra Marathon 2014
Kletterpartie beim Andorra Marathon 2014

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Andorra Marathon 2014
Es geht runter

Andorra Marathon 2014
Zur Verpflegung am Col d'Arenes auf 2.600müNN. Weiter ging es frontal über den nächsten Berg auf den Casamaya im Hintergrund

Andorra Marathon 2014
Überraschung im Zeitnahmezelt

Andorra Marathon 2014
Ein Streichkonzert ...

Andorra Marathon 2014
... und super Verpflegung

Aus dem Zelt raus, bescheidenes Wetter. Also war das mit den obligatorischen warmen Klamotten im Laufrucksack doch sehr sinnvoll. Jacke und Handschuhe raus, die Welt sah schon etwas anders aus! Jetzt noch etwas von der Edelverpflegung und der Sturm auf den Casamanya, der mit 2.802müNN höchste Punkt der Strecke konnte beginnen. Nochmal knapp 300HM auf einen Kilometer über Geröllfeld, dann steile Felsen mit Halteleinen und eine Hochfläche mit scharfkantigen länglich verlaufenden Felsen. Das war schon etwas spannender zu laufen.
Endlich, oben angekommen, ein toller Ausblick auf Andorra. Hinter uns das gruselige Wetter, im Windschatten des Berges blauer Himmel und Sonnenschein.
Und hier entlang ging es weiter.
Erst einmal 800HM auf ca. 3km wieder bergab laufen, irgendwo hier Jacke und Handschuhe ausziehen, toll, wenn diese Bergabpassage nicht auf sehr schwer zulaufendem Pfaden zu meistern gewesen wäre. Aber auch das ging vorbei, auf schönem Trail nochmal ca. 1km, die letzte Verpflegungsstation am Col d'Ordino war erreicht. Zum ersten Mal sah ich auf die Uhr, nicht lange rumgemacht, gleich weiter, es sind ja "nur noch" 12km und dafür hatte ich noch gute eineinhalb Stunden Zeit, um unter 8 Stunden Gesamtzeit zu bleiben. Auf Waldtrails, von der Sonne geschützt, ging es großteils leicht bergab. Trotzdem war das Geläuf durch Steine, Pfützen, Wurzeln nicht leicht zu laufen.
Die Kilometer zogen sich, es kamen einige Spaziergänger entgegen, freundliches Grüßen und Bedanken dafür, dass diese alle ausnahmslos gerne den Weg für uns Läufer freimachten und uns spontan anfeuerten.
Dann wieder ein Anstieg, ich dachte das war der letzte, nein, wir wurden zwar durch einen grandiosen Ausblick auf Encamp belohnt, aber nach einer weiteren Kontrollstation noch ein giftiger, längerer und steiler Anstieg. Es "war zum Haare ausraufen", ich hatte nun das Ziel "8 Stunden" fixiert, und vorbei war es mit dem "Genusslaufen". Mit den Stöcken gezogen und geschoben war ich oben, wieder in den Laufschritt, weiter.

Andorra Marathon 2014
Jetzt wird es etwas abenteuerlich und kalt

Andorra Marathon 2014
Steil bergan

Andorra Marathon 2014
Und das gleich nochmal

Andorra Marathon 2014
Und nochmal

Andorra Marathon 2014
Blick zurück auf das "Himalaya Camp"

Andorra Marathon 2014
Dieser Grat führt zum Gipfel oberhalb des Schneefeldes

Andorra Marathon 2014
Gleich sind wir am höchsten Punkt der Strecke auf 2.802müNN

Andorra Marathon 2014
Oben

Andorra Marathon 2014
Die Franzosen freuen sich auch. Links geht es nun runter, rechts im Tal ist Ordino

Andorra Marathon 2014
Keine schöne Lauferei, aber das Wetter ist jetzt schön

Andorra Marathon 2014
Wieder im Wald. Hinter dem Casamaya sieht man die dicken Wolken noch

Andorra Marathon 2014
Die letzte Verpflegung in Col d'Ordino

Andorra Marathon 2014
Noch gute 12km bis ins Ziel

Andorra Marathon 2014
Leicht bergab vor der Sonne geschützt, aber trotzdem kräftezehrend

Andorra Marathon 2014
Eine der Kontrollstellen im Nirgendwo

Zwei Kilometer vor dem Ziel, noch eine Kontrolle und ich dachte "jetzt nur noch diesen Waldweg runter zum Ziel", aber nein, die Damen zeigten sehr bestimmt auf einen kleinen Trail rechts vom Weg ab, wieder scharf den Berg rauf!
Die Uhr tickte, noch ein kniffliger Weg bergab, endlich, die Teerstraße in Ordino war erreicht.
Füße in die Hände, nochmal 300m laufen, auf einmal meine Frau mit einem "du bist ja schon da", um die letzte Ecke, Zielbereich, geschafft und das in 7h59min!

Ich war stolz das Ziel in unter 8h erreicht zu haben, neben einem tollen Landschaftslauf habe ich mir damit auch mal wieder bewiesen, dass mit Willen und Überwindung zeitliche Ziele erreichbar sind, auch wenn dies anderen Läufern als nicht so wichtig erscheint. Natürlich hätte ich auch ohne (positiven) Stress die Strecke runter daddeln können, aber dann hätte mir der kompetitive Aspekt eines solchen Laufes gefehlt.

Wahrscheinlich ging das dem Gewinner Oscar Casal Mir aus Andorra und Michele Lodge de Ferranti bei den Frauen mit ihren Zeiten von 4h38min respektive 5h41min genauso.
Alle weiteren Ergebnisse hier.

Im Ziel gab es ein Finisher Stirnband sowie alkoholisches Fassbier, Wasser, Cola und Obst.

Der Zielbereich an der Kirche war sehr stimmungsvoll, da neben den Freunden der Marathonis auch die Läufer der anderen Wettbewerbe eintrudelten. Sehr schön konnte man auf verschiedenen Uhren im Zielbereich über Farbkennzeichnung verfolgen, wie lange der entsprechende LäuferIn für seine Strecke gebraucht hatte.

Hier traf ich auch einen der drei deutschen Läufer, der sich an die 170km gewagt hatte - er musste wie auch die beiden anderen frühzeitig aufgeben. Also, hier gibt es wirklich noch eine Herausforderung (aber nicht für mich)!

Andorra Marathon 2014
Stimmung vor einer Straßenüberquerung

Andorra Marathon 2014
Auf diesem Weg die letzten 2km ins Ziel - nein, gleich nochmal rechts den Hang steil bergan

Andorra Marathon 2014
Noch 300m Asphalt

Andorra Marathon 2014
Fast geschafft

Andorra Marathon 2014
Geschafft!

Andorra Marathon 2014
Gute Stimmung im Zielbereich

Andorra Marathon 2014
Ergebnis mal anders (auf Monitor im Infopavillon)

Andorra Marathon 2014
Hier gab es das Essen nach dem Lauf

Mein Resümee:

Für ein sehr moderates Startgeld von maximal 35€ für den Marathon wurde von Valerie und ihrem Mann eine professionell und routiniert organisierte Veranstaltung angeboten welche auch dank seiner vielen unermüdlichen und sehr netten HelferInnen eine absolut positive Veranstaltung garantierte. Dazu noch Wetterglück für alle Wettbewerbe, prima.
Für das Startgeld gab es ein tolles Funktions-T-Shirt und für alle Finisher noch ein Finishershirt, wobei allerdings nicht kontrolliert wurde, ob man es wirklich geschafft hatte, aber leider keine Medaille.
Die Verpflegung unterwegs war wirklich super, die Strecke sehr gut, aber ohne Kilometerangaben, markiert, die Stimmung an vereinzelt anfahrbaren Teilen der Strecke hervorragend.
Sehr gut gefiel mir auch, dass strikt darauf geachtet wurde, dass von den Aktiven kein Müll in die Landschaft verstreut wurde und die gesamte Veranstaltung sehr Umweltfreundlich gestaltet wurde.
Eine gute, mehrsprachige Homepage half bei der Orientierung, etwas schade war, dass die Altersklassenwertungen in Zehnjahressprüngen vorgenommen wurden.

Empfehlenswert ist der Erwerb eines Trinkbechers (Eco glass für 8€) und auch das angebotene Essen (warmes Hauptgericht, Salatbuffet, Brot, Nachtisch sowie Getränke und Kaffee) nach dem Lauf für 6€ bzw. für Angehörige für 10€ war sehr gut, zumal der sehr nette Wirt auch bereitwillig Nachschlag gab.

Leider waren im Freizeitzentrum, wo auch Kleiderbeutel vor dem Lauf abgegeben werden konnten, die versprochene Sauna und Whirlpool wegen Reparaturarbeiten geschlossen, aber eine gute Dusche tat es auch. Für Freunde einer gepflegten Massage war außerdem gesorgt.

Insgesamt eine runde Veranstaltung für ein super Preis / Leistungsverhältnis die man zum Anlass nehmen kann, um auf einem Kurztrip Andorra kennenzulernen.
Wie - z.B. mit Ryanair oder Vueling billig nach Barcelona oder Girona fliegen und dann mit dem Airportshuttlebus oder Leihwagen in einer guten Stunde nach Andorra, der "kleinen Schweiz" fahren.

Links

Die Homepage war recht transparent gestaltet und ist hier für den nächsten Lauf am 26. Juli 2015 zu finden: http://www.andorraultratrail.org/

Teil 1 ==>

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