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Biwakplätze: Tipps für Fernwanderer und Abenteuerläufer bei der Wahl von Biwakplätzen - Film und Tipps von Thomas Schmidtkonz

Hier zeige ich, wo Fernwanderer und Abenteuerläufer bei langen Touren am besten ihre Biwakplätze für ihr Biwak suchen können und was sie dabei beachten sollten.

Bundesorientierungslauf 2018

Geschützter Biwakplatz im Wald

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Tipps für Fernwanderer und Abenteuerläufer bei der Wahl von Biwakplätzen - Der Film

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Tipps für Fernwanderer und Abenteuerläufer bei der Wahl von Biwakplätzen - Die Tipps

Wer alle rechtlichen Belange in Mitteleuropa zum Thema Biwakieren beachten will, kann heutzutage dort leider kaum mehr wo biwakieren. Oft sind die rechtlichen Belange zudem von "Kuhdorf" zu "Kuhdorf" verschieden! Rechtlich bewegt man sich also oft zumindest in einer Grauzone, wenn man wo biwakiert. Leider sind Deutschland und seine Nachbarländer diesbezüglich keine freien Länder mehr. Rein juristisch gesehen muss jeder selbst entscheiden, was er riskiert oder nicht. Rechtliche Empfehlungen kann ich bei meinen Tipps leider nicht geben, aber dafür entsprechende Tipps und Verhaltensregeln aufführen.
Auf alle Fälle gilt folgender Spruch: "Nicht gefangen, ist nicht gehangen!"
Wer also so biwakiert, dass er nicht gesehen wird und alles so hinterlässt, wie er es aufgefunden hat, wird kaum mit Problemen zu rechnen haben!

Tipp 1: Wald und Bäume bieten Schutz

Wald und Bäume bieten Schutz vor Kälte, Wind, Morgentau und Blicken fremder Personen. Bei gutem Wetter kann man da auch gut ohne Biwakplatz, Zelt oder Biwaksack biwakieren, während man auf einer Wiese wegen dem Morgentau ergänzend zum Schlafsack in unseren Breiten in der Regel auch bei gutem Wetter einen Zusatzschutz benötigt.

Bundesorientierungslauf 2018

Geschützter Biwakplatz im Wald mit Tarp bei meinem BuOL Deutschlandlauf 2018

Bundesorientierungslauf 2018

Bei trockenen Wetter kann man sich in der warmen Jahreszeit auch ohne Plane im Wald hinlegen

Tipp 2: Schutzhütten bei Schlechtwetter

Bei besonders schlechtem Wetter bieten sich auch Unterstände und Schutzhütten für Wanderer an. Der Nachteil ist, dass man in solchen Hütten einfacher entdeckt oder auch gestört werden kann.

BuOL 2016

Luxuriöse Schutzhütte, die mich bei meinem BuOl Deutschlandlauf 2016 vor schlechtem Wetter schützte

Tipp 3: Unterholz meiden

Unterholz also z.B. zu gewucherte Flächen im Wald und Wiesen am Waldrand sollte man wegen der Zeckengefahr meiden.

BuOL 2016

Dieser zu gewucherte Notbiwakplatz bei meinem BuOL Deutschlandlauf 2016 war suboptimal. Ich fing mir hier just eine Zecke ein

Tipp 4: Fichtenwälder sind gut zum Biwakieren geeignet

Fichtenmonokulturen sind zwar bei Umweltschützern wegen mangelnder Biodiversität nicht sonderlich beliebt, aber eignen sich gut als Biwakplatz. Einmal bieten Fichten einen recht guten Regenschutz, andererseits ist der Untergrund oft recht weich und es wächst außer den Fichten kaum etwas. So gibt es dort meist auch kaum Ungeziefer. Bei jüngeren Fichtenmonokulturen ist man zudem gut gegen die Blicke anderer geschützt.

Bundesorientierungslauf 2018

Mein Biwakplatz in einem Fichtenwald in den Alpen beim BuOL Deutschlandlauf 2018

Tipp 5: Platz so wählen, dass man nicht gleich gesehen wird

Man sollte Biwakplätze so wählen, dass man nicht leicht gesehen wird. So verbringt man dann in der Regel eine ungestörte Nacht. Ungünstig ist dabei die Nähe von Straßen, Siedlungen und Fahrwegen. Auch sollte man Parkplätze meiden, weil sich dort nachts auch Gesindel herumtreiben kann. Auch neben touristischen Sehenswürdigkeiten sollte man nicht biwakieren, auch wenn das oft romantische Plätze sind. Aber oft wird man dabei von anderen Besuchern gestört und das auch zu ungewohnten Zeiten.

Tipp 6: Naturschutzgebiete und Nationalparks meiden

Oft darf man Naturschutzgebiete usw. nur auf Wegen betreten. Schon aus diesem Grund verbietet es sich dort zu biwakieren, auch weil ein Biwak noch ein größerer Eingriff in die Natur ist als nur das Betreten des Naturschutzgebietes. Oft drohen auch saftige Strafen, wenn man dabei erwischt wird. Ganz besonders sollte man dabei natürlich besonders geschützte Kernzonen von Naturschutzgebieten und Nationalparks meiden. Manchmal sind Nationalparks u.ä. so groß, dass sich ein Biwak nicht vermeiden lässt. Dafür gibt es aber in manchen Parks entsprechende Wildniscampingplätze, die man dann nutzen sollte. Notfalls bieten sich aber für ein Notbiwak Schutzhütten für Wanderer in den Parks an, wie sie z.B. im Nationalpark Harz reichlich vorhanden sind.

Schutzhütte

Schutzhütte am Rand des Nationalpark Harz

Notbiwaks bei Schlechtwetter u.ä. Gefahrensituationen sind übrigens überall erlaubt, man muss aber dann auch die Gefahrensituation beweisen können, wenn man beim Notbiwak "ertappt" wird.

Tipp 7: Biwakplatz so verlassen, wie man ihn aufgefunden hat

Es sollte selbstverständlich sein, dass man einen Biwakplatz nach Möglichkeit weitestgehend so verlässt, wie man ihn aufgefunden hat. Natürlich darf man keinen Müll hinterlassen. Auch beim Biwak selbst sollte alles einen aufgeräumten Eindruck machen. Was man nicht griffbereit braucht, verstaut man auch während der Biwaknacht im Rucksack. Das macht dann auch optisch einen guten Eindruck, wenn man doch einmal überrascht wird. Man kann so auch bei Gefahr relativ schnell sein Biwak abbrechen.
Ich platziere zudem meine Schuhe neben den Schlafsack und in den Schuhen griffbereit meine Stirnlampe.

Tipp 8: Wälder bei Sturm meiden

Waldgebiete sollte man bei stürmischen Wetter meiden. Zudem sollte man immer vermeiden, neben morschen Bäumen zu biwakieren, weil ein umstürzender Baum sehr gefährlich werden kann!

Tipp 9: Hohen Bäume und exponierte Lagen bei Gewitter meiden

Wegen der Blitzgefahr sollte man natürlich bei Gewittern blitzgefährdete Stellen meiden. Wird man nachts von einem nahen Gewitter überrascht, sollte man nicht mehr liegen, sondern in Hockestellung gehen, weil man den gefährlichen Erdströmen bei ganz in der Nähe einschlagenden Blitzen nicht so sehr ausgesetzt ist!

Tipp 10: Ebenen Untergrund suchen

Gerade in den Bergen ist es oft nicht einfach, einen ebenen Untergrund zu finden. In Hanglage rutscht man nachts herum und kann so nur schlecht schlafen. Auch steiniger Untergrund oder Wurzeln können für eine schlaflose Nacht sorgen. Bevor man sich hinlegt, sollte man also den Platz von störenden Ästen, Steinen usw. frei räumen und auch einmal probeliegen. Untergrund mit Laub kann sich zuerst angenehm anfühlen bis das Laub zusammengepresst ist und man plötzlich Bucheckern, Steine, Wurzeln u.ä. harte Gegenstände spürt.

Tipp 11: Waldränder, Tierwechsel u.ä. meiden

Wer sich durch Tierkonzerte nachts  gestört fühlt, Tiere können in der Nacht sehr laut sein, sollte entsprechende Stellen meiden.
Ein rauschender Bach o.ä. in der Nähe kann solche lästigen Geräusche aber auch gut übertönen.

Tipp 12: Uferzonen bei Hochwassergefahr meiden

Uferzonen an Flüssen und Bächen können romantische Übernachtungsplätze sein, aber bei Hochwassergefahr können sie lebensgefährlich werden!

Bundesorientierungslauf 2018

Romantischer Übernachtungsplatz an einem Bergfluss. Ich wählte ihn aber bei einer Schutzhütte hoch genug über dem Uferbereich.

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